• Förderkonzept

        • Individuelle Förderung ist an unserer Schule selbstverständlich.

          Dabei wird unser Förderkonzept von fünf Hauptsäulen gestützt:

          • Förderung vor der Einschulung
          • Förderung in den ersten Schulwochen
          • Förderung in der Schuleingangsphase
          • Förderung im 3. und 4. Schuljahr
          • Rhythmisierung und Raumgestaltung

           

          Vor der Einschulung -von der Anmeldung an- bestehen enge Kontakte mit den abgebenden Kindergärten, dem Gesundheitsamt und den Eltern der neuen Erstklässler. Noch notwendige Förderungen (z.B. im sprachlichen oder motorischen Bereich) werden bei den Schulanmeldungen, bei der Schuleingangsdiagnostik, beim ersten Kennenlerntag angeregt oder durch die Schuluntersuchung beim Amtsarzt angeführt und nach Möglichkeit bis zum Schulbeginn durchgeführt. Ggf stellt man Anträge auf eine sonderpädagogische Förderung im Rahmen des Gemeinsamen Lernens.

           

          In den ersten Schulwochen sind die ersten Klassen besonders besetzt mit Sozialpädagogin und mit Lehrkräften in Doppelbesetzungen, um Förderbedarfe festzustellen und die Kinder am Anfang ihrer Grundschulzeit behutsam zu begleiten. Die notwendigen basalen, mathematischen und sprachlichen Fördergruppen werden begleitend durchgeführt. Die Leitlinien und Prinzipien des Anfangsunterrichts werden dabei stets berücksichtigt.

           

          In der gesamten Schuleingangsphase werden diese Angebote ständig überprüft, so dass sich Förderung und neue Diagnose ergänzen. Die Schuleingangsphase ist jahrgangsbezogen, aber durchlässig. Die Förderung wird im Förderplan festgehalten, die Bereiche sind Sprache, Mathematik, Basal ( visueller Bereich, auditiver Bereich, Taktil-kinästhetische Wahrnehmung, Körperschema, Lateralität und Motorik).  Besondere Mittel stehen uns in den ersten beiden Schuljahren für Kinder aus Migrationsfamilien oder Kinder mit sprachlichen Defiziten zur Verfügung. 

           

          Im 3. und 4. Schuljahr setzen wir besonders auf die individuelle Förderung im Klassenverband. Unterstützt durch das multiprofessionelle Team und das selbständige Arbeiten an Wochen- und Arbeitsplänen findet so jedes Kind seinen Lernweg. Über den Unterricht hinaus können unsere Schüler und Schülerinnen an Angeboten des Ganztags teilnehmen, die ihr Selbstwertgefühl, ihre motorischen Stärken oder kreative Fähigkeiten im Bereich der Musik oder Gestaltung ansprechen. Für Kinder, die nicht im Ganztag sind, gibt es verbunden mit dem Betreuungsangebot das Silentium. Besonderen Wert legen wir auf selbständiges Lernen aller Kinder und versuchen die Verantwortung der Kinder für ihr Lernen zu entwickeln. Unsere kleine Lernfibel gibt dazu Tipps für Kinder und Erwachsene.

           

          Förderung durch eine einheitliche Rythmisierung und die Raumgestaltung, dabei wird der individuellen Förderung der Kinder ein großer Stellenwert beigemessen. Sie beginnt schon im offenen Anfang für bestimmte Kinder mit kleinen Angeboten durch die Lehrer bzw. vorbereiteten Freiarbeitsangeboten (Lesen, PC-Lernprogramme, Wochenplanarbeit). Durch das langsame Ankommen haben die Kinder Zeit, sich auf den Schultag einzustellen. Der erste Unterrichtsblock deckt drei Unterrichtseinheiten ab. Nach der langen Hofpause (30min) werden weitere Fächer erteilt. Wegen der verschiedenen Hallenstunden an unterschiedlichen Standorten reicht der Sport- und Schwimmunterricht bei den älteren Kindern teilweise bis in die sechste Stunde. Einzelne klassenübergreifende Fördergruppen schließen sich an.